Sextoys für Frauen: Vielseitiger als man denkt!

Sextoys für Frauen: Mehr als nur Vibratoren und Dildos

Sextoys für Frauen gibt es in sehr vielen verschiedenen Variationen. Natürlich werden die meisten Menschen spontan nur an phallische Dildos oder Vibratoren denken, doch sind Sextoys um einiges vielseitiger!

Bevor wir auf die verschiedenen Arten von Sextoys für Frauen eingehen, erst mal eine kleine Geschichte zur Historie des Sexspielzeugs: Angefangen hat alles mit den Dildos. Die Penisnachbildungen waren damals allerdings noch nicht aus Latex und Co. geformt, sondern zumeist aus Holz oder Stein gefertigt. Der älteste Dildo den man gefunden hat war ganze 28.000 Jahre alt und hat wohl schon Höhlenfrauen zum Orgasmus bringen können. Andere Quellen gehen davon aus dass die ersten Dildos aus der Antike stammen und etwa um das 6te Jahrhundert nach Christus zum Einsatz kamen, früher noch unter dem Namen „Olisbos“ war das Masturbationsgerät bereits in vielen verschiedenen kreativ ausgeklügelten Formen erhältlich.

Im 18. Jahrhundert wurden Dildos dann das erste Mal salonfähig, als medizinische Hilfsmittel zur Erweiterung der Vagina vor der Entbindung genutzt. In diesem Jahrhundert wurde auch der Godemiché erfunden; ein Gerät welches ebenfalls als Dildo diente und die männliche Ejakulation nachstellen konnte. Dieser diente wohl eher primär der sexuellen Befriedigung.

Übrigens: Das Wort „Dildo“ wird  vom italienischen Wort „dilette“ abgeleitet was so viel bedeutet wie entzücken, passt ja auch irgendwie.

So viel zur Geschichte des Dildos, der quasi das erste aller Sextoys darstellt. Heute gibt es Sextoys –  wie erwähnt – in allen erdenklichen Variationen und soweit wir wissen, werden sie in erster Linie zur Masturbation oder für Sexspiele verwendet. Die Zeiten, in der sie zur Geburtsvorbereitung dienten, sind lange vorbei. Technisch interessante Spielereien wie die Dildo Control vor der Sexcam waren im 18ten Jahrhundert natürlich genauso undenkbar wie der Telefonsex mit Sextoys. Allerdings würde es den Rahmen sprengen, wenn wir besprechen, auf wie viele Arten man Sexspielzeug für Frauen verwenden kann. Gehen wir also auf die einzelnen Toys näher ein und fangen mit den Vibratoren an.

Was sind Vibratoren?

Vibratoren sind das wohl verbreiteste Sextoy für Frauen weltweit. Wie der Name schon sagt, vibrieren sie, was eine erotisierende und orgasmische Wirkung auf den weiblichen Genitaltrakt, speziell auf die Klitors und den G-Punkt hat. Doch auch bei Vibratoren gibt es viele verschiedene Arten.

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Auflege Vibratoren: Sanfter Mechanismus, große Wirkung.

Der wohl bekannteste Auflegevibrator ist der „Womanizer“. Dieser wird nicht etwa zur Penetration verwendet; er saugt die weibliche Klitoris durch eine kleine Öffnung an und stimuliert sie durch einen sanft saugenden Mechanismus und rhythmische Druckwellen. Das klingt zwar unspektakulär, doch viele Frauen empfinden den Womanizer als besten Vibrator der Welt; nicht umsonst wirbt der Hersteller mit einer Orgasmus-Garantie!

Paar Vibratoren: Für den Spaß zu zweit.

Ein Paar-Vibrator wird in die Vagina eingeführt. Durch eine Kurve liegt er gleichzeitig auf der Klitoris und durch seine Form entweicht er der Vaginalöffnung auch nicht wieder. Das hat den Vorteil, dass man(n) seine Angebetete penetrieren kann, während sie ein vibrierendes Sextoy in sich trägt, das gleichzeitig ihre Klitoris stimuliert. Ein großer Spaß für sie und ihn.

Der klassische Dildo Vibrator

Der klassische Dildo Vibrator ist im Grunde genommen nichts anderes als eine phallische Penisnachbildung, welche zusätzlich vibriert. Er ist die erste Art von Vibrator die jemals erhältlich war, zusammen mit Massagestäben, die ebenfalls der Selbstbefriedigung dienten.

Der Dildo: Material und Form machen den Unterschied.

Weil Dildos nicht vibrieren, werden die Unterschiede vor allem durch die verschiedenen Formen und Materialien spürbar. Ich kann hier zwar nicht auf jede einzelne kreative Form eingehen, aber zumindest die wichtigsten Materialien möchte ich an dieser Stelle aufführen. Fangen wir mit dem guten alten „Holzi, Holzi, Holz“ an.

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Holzdildos – back to the roots

Da die ersten Dildos ebenfalls aus natürlichen Materialien wie Holz gefertigt waren, sind Holzdildos etwas für wahre Naturfreundinnen. Das Gefühl in der Vagina wird von vielen Frauen als sehr angenehm empfunden, weil Holz die Körperwärme gut aufnimmt. Das einzige Manko ist die Reinigung der Holzdildos: Diese nehmen schnell unangenehme Gerüche an und Bakterien sowie Pilze können sich schnell vermehren.

Silikondildos: sehr stark verbreitet

Dildos aus Silikon sind wohl die bekannteste und beliebteste Variante des Dildos. Zu ihnen gibt es nicht besonders viel zu sagen; man sollte aber darauf achten, dass es sich um echtes medizinisches Silikon handelt. Billige Jelly-Dildos aus China enthalten oft krebserregende Weichmacher und die wollen wir auf keinen Fall in unserem Körper haben.

Glasdildos: Die ausgefallene Variante.

Glasdildos sind deshalb für viele Frauen interessant, weil Glas sehr lange Wärme und Kälte speichert. Möchte man es sich also „eiskalt besorgen“ kann man den Dildo für einige Zeit in den Kühlschrank legen. Für erwärmende Masturbations-Sessions tut es der Backofen oder ein Topf mit warmen Wasser. Auch die glatte Oberfläche von Glas soll gerade in Verbindung mit einem hochwertigen Gleitgel ein einzigartig gutes Vaginalgefühl ergeben.

Weitere Sextoys für Frauen

Neben den oben genannten Sextoys für Frauen gibt es natürlich noch viele andere Hilfsmittel die für mehr Spaß beim Sex und bei der Masturbation sorgen können.

Hier geht es zur Telefonsex Wichsanleitung mit Sextoys

Analplugs: Unterschätze niemals die Macht der Hintertür!

Manche Frauen schwören darauf, andere lehnen es vehement ab, etwas im Po stecken zu haben. Nichts desto trotz: Analplugs sind heutzutage Bestandteil vieler Sextoy-Schubladen. Gerade während des Geschlechtsverkehrs sollen die kleinen tropfenförmig gegossenen Popo-Spielzeuge eine enorme Luststeigerung vollbringen können.

BDSM und Fetisch Spielzeug

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BDSM und Fetisch Spielzeug ist sicher nichts für jede Frau. Doch spätestens seit Fifty Shades of Grey sind die Deutschen um einiges offener geworden, wenn es um sexuelle Spiele mit Peitsche und Knebel geht. Im BDSM Bereich findet sich alles: Von kleinen Gerten, über Nippelklemmen bis hin zu einem mit Leder beschlagenen Andreaskreuz für mehrere Hundert Euro.

Fazit: Erlaubt ist, was Spaß macht.

So vielseitig wie die verschiedenen Sextoys für Frauen sind auch die persönlichen Vorlieben. Erlaubt ist, was Spaß macht und da gehen die Meinungen ja weit auseinander. Ob beim Sex oder bei der Masturbation: Probier einfach aus und taste dich langsam an Neues heran. Frei nach der alten Weisheit: Man muss alles einmal probiert haben.

Simone
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